Zorn, Einsamkeit und Selbsthass prägen Alejandros Leben. Unter dem Regime Pinochets war er ein grausamer Folterer, jetzt soll er zum rechtschaffenen Demokraten „umgeschult“ werden. Doch er besucht die dafür vorgesehenen Kurse kaum, versinkt stattdessen in dunklen Träumen und droht von den Dämonen der Vergangenheit immer wieder eingeholt zu werden. Kann er sich selbst neu erfinden und die Wunden, die das diktatorische Regime auch bei ihm, einem „Täter“, hinterlassen hat, aus eigener Kraft heilen?
Fernando Guzzoni, 1983 in Chile geboren, legt mit „Carne de perro” seinen ersten Spielfilm vor, nachdem die Dokumentation „La Colorina“ 2008 international für Aufsehen gesorgt und ihm mehrere Preise eingebracht hatte. Daneben hat er auch als Regisseur fürs Fernsehen gearbeitet.