Sie sind Vater und Sohn, und sie sind beide passionierte Clowns, die mit dem “Circus Hope” durch die Lande tingeln: Valdemar und Benjamin kennen das Leben nur so, frei und immer auf Achse, ohne festen Wohnsitz, ohne feste Bindungen und ohne Sozialversicherungsnummer. Lange Zeit waren sie sich selbst genug, doch dann gerät Benjamin in eine Krise: Weder findet er sich selbst noch lustig genug, um andere zu bespaßen, noch will er weiter ruhelos herumziehen. Kann es sein, dass er sich nach einem spießigen, bürgerlichen Leben sehnt?
Der 41jährige Regisseur Selton Mello, der in dieser charmanten, hintersinnigen Tragikomödie selbst die Hauptrolle übernahm, sagte zu den Dreharbeiten, sie hätten ihn aus einer Depression befreit. Schon als Kind trat Mello in Fernsehserien als Darsteller auf und hat seither bei vielen Fernseh- und Kinofilmen als Schauspieler mitgewirkt. „O palhaco” ist sein zweiter Film als Autor und Regisseur.